Wesentlich weniger Arbeit als in den letzten beiden Vorjahren hatten die BRK-Bereitschaften am Faschingssonntag bei der Absicherung des Teisendorfer Gaudiwurms: Nur bei zwei Verletzten mussten die 16 Sanitäter und Notarzt Dr. Michael Eisert medizinische Hilfe leisten. Kurz nach 16 Uhr versorgte die Besatzung des Teisendorfer Rettungswagens dann noch in der Sankt-Anna-Straße einen 18-Jährigen mit Alkoholvergiftung und brachte ihn danach zur weiteren Überwachung in die Kreisklinik Freilassing.
Die Besatzung des Ainringer Krankenwagens versorgte eine Schnittwunde an der rechten Hand eines 17-jährigen Besuchers und das Team des Rettungswagens der BRK-Bereitschaft Teisendorf kümmerte sich mit Notarzt Dr. Michael Eisert um einen fünfjährigen Jungen, der sich am Knie verletzt hatte. „Die beiden konnten nach kurzer Behandlung weiterfeiern oder nach Hause gehen“, freut sich die Teisendorfer Bereitschaftsleiterin Petra Rautter. Gemessen an der großen Zahl der Teilnehmer und Besucher war es 2013 besonders ruhig; in den Vorjahren 2011 und 2012 mussten die Sanitäter 14 und zwölf Patienten versorgen.
Kurzerhand war auch technische Erste Hilfe gefragt: Dem Gaudiwurm wäre um Haaresbreite wegen eines Defekts am Stromaggregat der Saft abgedreht worden. Die Besatzung des Rotkreuz-Einsatzleitwagens konnte mit ihrem Notstrom-Aggregat aushelfen und dem närrischen Tier rasch wieder Leben einhauchen. Während des bunten Treibens waren zwei Fahrzeuge der BRK-Bereitschaften Teisendorf und Ainring im Bereich des Teisendorfer Marktes unterwegs und ein Einsatzleitfahrzeug, von dem aus die Autos und Fußtrupps koordiniert wurden.