Am Freitagmorgen um 3.35 Uhr mussten Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei zu einem Kellerbrand in der Raiffeisenstraße in Laufen ausrücken. Die Atemschutzgeräteträger hatten den Brand nach nur 15 Minuten gelöscht und damit größeren Schaden verhindert. Die drei Bewohner konnten sich selbst ins Freie retten und kamen nach erster Einschätzung mit leichten Rauchgasvergiftungen davon. Sie mussten vorsorglich mit zwei Rettungswagen in die Kliniken Bad Reichenhall und Oberndorf gebracht werden
Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Laufen zusammen mit dem Löschzug Leobendorf, die Feuerwehren Surheim und Oberndorf, das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen und dem Einsatzleiter zu dem Einfamilienhaus. Bei Ankunft der Einsatzkräfte standen die drei Bewohner bereits am Hauseingang, aus dem dunkler Rauch hervorquoll; weitere Menschen waren nicht im Gebäude.
Atemschutztrupps gingen sofort im Innenangriff gegen den Brand vor, so dass bereits nach etwa 15 Minuten „Feuer aus“ gemeldet werden konnte. Der Brandrauch, der sich im gesamten Gebäude verteilt hatte, wurde mittels Überdruckbelüfter beseitigt.
Die Feuerwehr Surheim wurde zusätzlich alarmiert, da die Wärmebildkamera der Feuerwehr Laufen zur Zeit des Alarms nicht zur Verfügung stand; die Feuerwehr Oberndorf stellte weitere Atemschutzgeräteträger. Die nachalarmierte Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Transport Nord der BRK-Bereitschaften Ainring und Freilassing sicherte die Arbeiten der Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen ab. Die B20 musste während des Einsatzes für rund eineinhalb Stunden für den kompletten Verkehr gesperrt und durch das Stadtgebiet umgeleitet werden.
Der Grund des Brandausbruchs ist noch ungeklärt. Beamte der Laufener Polizei waren im Einsatz; die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen zur Brandursache.