Feuerwehr rettet Rentner aus brennender Wohnung
Zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Karlsbaderstrasse in Freilassing wurden am Donnerstag gegen 20.00 Uhr die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz alarmiert.
Eine Anwohnerin bemerkte Rauch im Treppenhaus und rief sofort über Notruf in der Integrierten Leitstelle Traunstein an. Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung trafen schon die Einsatzkräfte der Feuerwehr Freilassing sowie ein Rettungswagen, ein Krankenwagen und der Einsatzleiter Rettungsdienst des Roten Kreuzes am Einsatzort ein.
Mit schwerem Atemschutz drang die Feuerwehr in die verrauchte Wohnung vor. Der Bewohner, welcher sich in einem noch nicht verrauchten Nebenraum aufhielt, wurde durch ein Fenster mittels Steckleiter ins Freie gebracht. Nach medizinischer Erstversorgung durch das Rote Kreuz wurde der 70jährige Mann mit Unterzucker und einer Rauchvergiftung in die Kreisklinik Freilassing gebracht.
Mehrere Angriffstrupps gingen zwischenzeitlich gegen den Brandherd vor und konnten schnell „Feuer aus“ melden. Während der Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und musste nach Erstversorgung durch das Rettungsteam des Roten Kreuzes mit dem Krankenwagen zur weiteren Versorgung in die Kreisklink Bad Reichenhall gebracht werden.
Zur Absicherung der Lösch- und Aufräumarbeiten wurden die Schnelleinsatzgruppen Transport Nord des Roten Kreuzes aus Freilassing, Ainring und Teisendorf nachalarmiert. Beamte der Polizeiinspektion Freilassing sowie die Brandermittler der Kriminalpolizei Traunstein untersuchten im Anschluss an die Löscharbeiten die Wohnung. Die Feuerwehr, welche mit 40 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen angerückt war, unterstützte die Beamten mit der Ausleuchtung der Räume. Vom Roten Kreuz waren vierzehn Helfer mit sechs Fahrzeugen vor Ort. Nachdem die Räume sowie der Eingang des Mehrfamilienhauses mittels Drucklüfter rauchfrei waren, konnten auch die anderen Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.