Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der BRK-Bereitschaften haben am Samstag, Sonntag und Dienstag gleich vier Faschingsumzüge in der Ramsau, in Teisendorf, in Laufen und in Bad Reichenhall sanitätsdienstlich abgesichert.
Am Samstag war die BRK-Bereitschaft Berchtesgaden von 11.30 bis 15 Uhr mit zwei Sanitätern und einem Notfallkrankenwagen in der Ramsau im Einsatz. „Unser Team musste einen Patienten mit Kreislaufproblemen versorgen; sonst verlief die Veranstaltung ohne Zwischenfälle“, freut sich Bereitschaftsleiter-Stellvertreter Florian Holzinger.
Am Sonntag sicherte die BRK-Bereitschaft Teisendorf mit 16 Sanitätern, einem Notarzt und zwei Helfern in den Einsatzleitung den abgeschlagen größten Faschingsumzug im Berchtesgadener Land ab: Von 14 bis 16 Uhr zogen rund 50 Fußgruppen mit 700 Menschen durch den Teisendorfer Markt, darüber hinaus zehn Wagen und davon drei Faschingsgilde-Wagen. An der Großveranstaltung wirkten insgesamt rund 1.000 Teilnehmer mit – etwa 8.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel. Bereitschaftsleiterin Constanze Jäkel und ihr Team sicherten den Umzug mit Mannschaftswagen und Notfallkrankenwagen, und die jeweiligen Umzugswagen mit vier Leuten rund um das Gespann ab. Jäkel lobt die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Feuerwehr und der Polizei, speziell die gute Kommunikation vor, während und nach dem Faschingsumzug und die allgemein friedliche Stimmung. „Die Teilnehmer boten bei stabilem Wetter superschöne Darstellungen mit viel Phantasie und Liebe zum Detail“, berichtet Jäkel. Die Teisendorfer Rotkreuzler mussten zwei Patienten durch den Notarzt versorgen lassen; ein Abtransport durch den Rettungsdienst in eine Klinik war aber nicht notwendig. Darüber hinaus fielen mehrere kleine Versorgungen bei Nasenbluten oder einem Insektenstich an.
Am Faschingsdienstag waren die BRK-Bereitschaft Ainring und Stadt Freilassing in Laufen an der Salzach gefordert: 14 Einsatzkräfte aus Freilassing, darunter ein Arzt und zwei Sanitäter aus Ainring besetzten zwei Notfallkrankenwagen, den Gerätewagen Sanität und einen Mannschaftswagen. „Der Umzug verlief ausgesprochen friedlich und heiter; wir mussten zum Schluss nur einem 17-Jährigen mit Alkoholvergiftung helfen, den dann aber seine Eltern mit nach Hause nehmen konnten“, berichtet Bereitschaftsleiter-Stellvertreter und Einsatzleiter Moritz Jellinek.
Gleichzeitig waren fünf Reichenhaller Rotkreuzler beim Faschingsumzug in der Fußgängerzone gefordert: Einsatzleiter Christopher Löffelmann und sein Team besetzten ein Mehrzweckfahrzeug und einen Notfallkrankenwagen und mussten die Polizei bei der Suche nach einem vermissten Mädchen unterstützen, das dann wieder auftauchte. Die Ehrenamtlichen mussten keine Verletzungen versorgen und konnten sich gemütlich den Faschingsumzug anschauen. „Vielen Dank an die insgesamt 42 ehrenamtlichen Helfer, die sich für die vier Faschingsumzüge Zeit genommen haben und zur Sicherheit der vielen tausend Feiernden bereitstanden“, lobt BRK-Kreisbereitschaftsleiter Florian Halter.
Bericht & Fotos: BRK BGL