Vergangenen Donnerstag fand im Rahmen des Bereitschaftsabends eine Stationsausbildung statt. An vier Stationen wurden die unterschiedlichsten Einsatzszenarien geübt.
Bei der Station „Atemschutznotfall“ ging es darum einen bewusstlosen Atemschutzgeräteträger schnellstmöglich von seinem Atemschutzgerät und der Schutzkleidung zu befreien um ihn weiter versorgen zu können. Dies konnte durch die richtigen Handgriffe innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden.
Bei der „Rettung aus PKW“ wurden die unterschiedlichen Arten der Rettung besprochen. Neben der Crash-Rettung wo es darum geht den Patienten so schnell wie möglich aus den Fahrzeug zu retten, welche vor allem bei einem Brand des Fahrzeugs oder einem kritischen Gesundheitszustand der im Fahrzeug nicht ausreichend versorgt werden kann durchgeführt wird, wurde auch die „schnelle Rettung“ und die „schonende Rettung“ besprochen. Anschließend wurde die „schnelle Rettung“ mittels Spineboard (Wirbelsäulenbrett) durch eine Seitenöffnung geübt.
Bei der Station „Trage im Gelände“ ging es darum einen Patienten auf einer klassischen K-Schutz-Trage mit einer Leine so zu sichern, dass dieser durch unwegsames Gelände transportiert werden kann. Neben der richtigen Sicherung des Patienten ging es hier um die korrekten Kommandos und das Handling der Trage durch den Hindernisparcours.
Bei der Station „Sommernotfälle“ wurden die Themen Anaphylaxie, Hitzeerschöpfung, Hitzschlag und Sonnenstich behandelt. Nach einem kurzen Theorie-Teil zu den einzelnen Krankheitsbildern wurde ein praktisches Fallbeispiel abgearbeitet. Gerade bei Sanitätsdiensten im Sommer kommt es regelmäßig zu hitzebedingten Notfällen oder Insektenstichen.
Vielen Dank an alle Ausbilder, sowie an die Freiwillige Feuerwehr Ainring und das Technisches Hilfswerk (THW) Ortsverband Berchtesgadener Land für die Unterstützung und das zur Verfügung gestellte Unfallfahrzeug.